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Flüge nach Mallorca

Flug-Boom geht weiter: Mallorca bekommt neue Direktverbindung nach Nordamerika

Das soll gleich viermal pro Woche geschehen. Bislang gibt es nur die Verbindung nach New York-Newark. Jetzt kommt sogar ein neues Land hinzu

Luftbild von Montreal | Foto: Wikimedia Commons / Vreee

| Palma, Mallorca |

Mallorca rückt für Reisende aus Nordamerika noch ein Stück näher: Nach United Airlines kündigt nun auch Air Canada eine Direktverbindung zur Insel an. Ab dem 17. Juni 2026 wird die Fluggesellschaft Palma de Mallorca viermal pro Woche nonstop mit Montreal verbinden.

Geplant sind Abflüge montags, mittwochs, freitags und samstags jeweils um 18.45 Uhr in Kanada (Flugzeit: 7 Stunden und 40 Minuten). In umgekehrter Richtung starten die Maschinen dienstags, donnerstags, samstags und sonntags um 12.15 Uhr in Palma (Flugzeit 8 Stunden und 55 Minuten).Damit entsteht eine regelmäßige Verbindung, die Urlaubern wie auch Geschäftsreisenden neue Möglichkeiten bietet.

Airbus A321XLR auf der Langstrecke

Zum Einsatz kommt auf der Route ein Airbus A321XLR – ein Flugzeug mit nur einem Mittelgang, das jedoch über eine Reichweite von rund 8700 Kilometern verfügt und damit problemlos den Atlantik überqueren kann. Air Canada folgt damit einem wachsenden Trend in der Luftfahrt: Auch andere Gesellschaften, darunter American Airlines, wollen künftig Transatlantikstrecken mit diesem Flugzeugtyp bedienen.

Air Canada bedient die Mallorca-Route mit einem Airbus A321XLR.

Nordamerika wird für Mallorca wichtiger

Die neue Verbindung ergänzt das bestehende Angebot von United Airlines, die bereits seit einigen Jahren in der Sommersaison den Flughafen New York-Newark direkt mit Palma verbindet. Diese Flüge stoßen nach Angaben der Airline auf große Nachfrage, sodass über eine Ausweitung des Programms auf weitere US-Destinationen nachgedacht wird, zum Beispiel nach Miami oder Los Angeles.

Mit dem Einstieg von Air Canada entsteht nun erstmals eine zweite direkte Verbindung zwischen Nordamerika und Mallorca. Branchenkenner sehen darin einen wichtigen Schritt, die Insel für den nordamerikanischen Markt noch attraktiver zu machen. Vor allem für Reisende aus Kanada, aber auch für Touristen aus dem Nordosten der USA, eröffnet sich eine komfortable Alternative zum Umstieg in europäischen Drehkreuzen wie Frankfurt, Madrid oder London.

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