Das staatliche Wetteramt Aemet hat für diesen Freitag erneut Unwetterwarnungen für Mallorca herausgegeben. Betroffen sind vor allem das Inland, der Osten, Norden und Nordosten der Insel – dort können innerhalb nur einer Stunde bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Die Warnungen gelten zwischen 14 und 20 Uhr.
Laut Wettervorhersage wird es am Freitag vereinzelt zu Schauern und Gewittern kommen, besonders im Osten Mallorcas am Nachmittag örtlich kräftig. Gegen Abend lockert es jedoch auf, und es bleibt größtenteils heiter. Die Temperaturen ändern sich nur wenig, während der Wind schwach aus wechselnden Richtungen mit leichten Küstenbrisen weht.
Am Samstag, 23. August, zeigt sich der Himmel zunächst nur leicht bewölkt, tagsüber ziehen jedoch vereinzelte Quellwolken auf, die am Nachmittag einzelne Schauer bringen können. Die Temperaturen bleiben stabil, mit Höchstwerten zwischen 28 und 31 Grad. Der Wind weht schwach, im Laufe des Nachmittags aus südlicher Richtung, begleitet von Küstenbrisen.
Für Sonntag, 24. August, sagt die Aemet überwiegend sonniges bis wolkenloses Wetter voraus. In einigen Regionen könnten die Temperaturen leicht ansteigen, während der Wind schwach bis mäßig aus Süd- und Südostrichtung weht, unterbrochen von frischen Brisen.
Warum regnet es nicht immer so stark wie angekündigt?
Aber: Immer wieder beschweren sich Mallorca-Urlauber, dass nicht überall so viel Regen fällt wie vorhergesagt. Miquel Gili, stellvertretender Sprecher von Aemet auf den Balearen, erklärt: "Es ist sehr schwer, genau vorherzusagen, wo es regnet. Trotzdem müssen wir Warnungen aussprechen, um auf mögliche Katastrophen vorbereitet zu sein."
Erinnern wir uns: In den vergangenen Tagen wurden bereits mehrere Warnungen ausgegeben, einige davon auf Orange-Niveau, da bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb nur einer Stunde erwartet wurden. Tatsächlich wurden diese Mengen vor allem im Südosten der Insel – etwa in Campos oder Felanitx – gemessen. Gili betont außerdem, dass am Donnerstagmorgen starker Regen östlich von Mallorca im Meer niedergegangen ist: "An Land hätte das Schaden verursacht", so Gili.