Die Verabschiedung des Integralplans zur Sanierung der Playa de Palma verzögert sich einmal mehr. Jetzt hat die Kulturgüter-Kommission des Inselrates von Mallorca "technische" Fehler in den Dokumenten entdeckt und sie an das Konsortium zurückgewiesen.
Palmas Tourismus-Dezernent Álvaro Gijón ist als Direktor des Konsortiums zuversichtlich, dass die festgestellten Detailmängel sich beseitigen lassen. Möglicherweise muss noch einmal eine außerordentliche Sitzung des Verwaltungsrates des Konsortiums einberufen werden, um die Korrekturen abzusegnen. Danach soll der Integralplan wie angekündigt noch im April verabschiedet werden. Das wird dann wenige Wochen vor den Regionalwahlen im Mai sein.
Der neue Integralplan war zu Beginn der Legislaturperiode von der konservativen Regierung überarbeitet worden und schloss ausdrücklich die Enteignung von Immobilien aus. Ziel des Plans ist die Modernisierung und Verschönerung der Playa de Palma. Das Dokument soll die juristische Grundlage für den Wandel an Palmas Strand- und Küstenabschnitt legen. Von dem Papier sind unter anderem Investitionen der öffentlichen Hand abhängig.
Das Integralplan sieht unter anderem dem Neubau von fünf Hotels vor, die zum Teil bereits in Bau sind und der Playa erstmals seit 25 Jahren wieder Unterkünfte in Fünf-Sterne-Kategorie bringen sollen.