Schreckenmomente während eines Urlaubsausfluges auf der Insel: In dem Bilderbuch-Dorf Valldemossa auf Mallorca hat es am Dienstagnachmittag einen Rettungseinsatz gegeben. Ein kleines Kind einer Urlauberfamilie drohte an einer Haarspange zu ersticken, konnte aber durch das beherzte Eingreifen der Rettungskräfte sowie Helfern gerettet werden. Das zweijährige Mädchen kam mit leichten Verletzungen und seine Familie mit dem Schrecken davon.
Wie die MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora“ berichtet, ereignete sich der Vorfall am Dienstagnachmittag gegen 14 Uhr mitten im touristischen Zentrum von Valldemossa. Das kleine Mädchen war mit seinen Eltern, allesamt Urlauber slowakischer Herkunft, auf einem Ausflug in dem Tramuntana-Dorf unterwegs gewesen.
Haarspange blieb im Rachen stecken
Das zweijährige Kind nahm eine Spange aus seinem Haar und steckte sich diese in den Mund, daraufhin bekam es keine Luft mehr und drohte, zu ersticken. Sofort wurde der Notruf abgesetzt und die Ersthelfer vor Ort reagierten, um dem Mädchen zu helfen.
Unter anderem ein englischer Arzt, der zufälligerweise anwesend war und sich ebenfalls im Mallorca-Urlaub befand, griff bei dem Notfall in Valldemossa ein, um dem erstickenden Kind zu helfen. Der Ersthelfer wurde von Beamten der Lokalpolizei sowie Soldaten der spanischen Militäreinheit für Notfälle unterstützt. So konnte die Haarspange aus dem Rachen der Zweijährigen entfernt werden.
Erst vor wenigen Wochen hatte es auf Mallorca einen dramatischen Fall von Erstickungstod gegeben: In einem Restaurant in Port de Soller war ein 82-jähriger Deutscher ums Leben gekommen. Ein Stück Steak hatte die Atemwege des Mannes so blockiert, dass er noch vor Ort verstarb.