Der Eigentümer eines Mehrfamilienhauses in Palma de Mallorca, wo eine Besetzerin illegalerweise einen gefüllten Swimming-Pool aufgestellt hatte, ist mit der juristischen Aufarbeitung der Angelegenheit höchst unzufrieden. Der Fall aus dem Juli dieses Jahres hatte für Aufsehen gesorgt.
Die Frau, die mit mindestens fünf minderjährigen Kindern in dem Haus gelebt hatte und für die Aktion verantwortlich ist, sei nur zu etwa 7000 Euro Schadensersatz verurteilt worden, obwohl die strukturellen Schäden bei 20.000 Euro liegen, klagte der Mann zur MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora".
Einfach 6000 Liter Wasser eingefüllt
Die "Okupa"-Frau hatte den Pool im Sommer mit 6000 Litern Wasser einfach im ersten Stock des Gebäudes installiert. Daraufhin enstanden in kurzer Zeit so große Schäden, dass die Feuerwehr anrücken musste.
Der Eigentümer beklagte sich auch über seine seelische Pein: "Es war eine sehr stressige Situation. Niemand entschädigt mich für die ständigen Drohanrufe, die ich von verärgerten Nachbarn ertragen musste." Nach der Verurteilung habe ihn die Frau gebeten, ob sie weiterhin in der Wohnung bleiben könne, fügte der Eigentümer hinzu. Dieser Bitte sei er selbstredend nicht nachgekommen.